Ernst Jacobi ist ein deutscher Schauspieler, der am 11. Oktober 1933 in Berlin geboren wurde. Er ist vor allem für seine Arbeit im deutschen Film, Fernsehen und Theater bekannt.
Jacobi absolvierte seine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Nach seinem Abschluss begann er seine Karriere in verschiedenen Theaterproduktionen, darunter das Schauspielhaus Zürich, das Schiller-Theater Berlin und das Schauspiel Frankfurt.
Im Film debütierte Jacobi 1960 in dem Film "Kirmes" von Wolfgang Staudte. Seitdem hat er in zahlreichen deutschen und internationalen Produktionen mitgewirkt. Bekannte Filme, in denen er mitgespielt hat, sind unter anderem "Ludwig II" (1972) von Luchino Visconti, "Meine Schwester Maria" (2002) von Maximilian Schell und "Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders" (2006) von Tom Tykwer.
Auch im deutschen Fernsehen war Jacobi regelmäßig zu sehen. Er spielte in beliebten Serien wie "Tatort", "Polizeiruf 110" und "Der Bulle von Tölz" mit. Darüber hinaus hatte er Gastrollen in internationalen Produktionen wie "Monaco Franze – Der ewige Stenz" (1983) und "Der Bulle und das Landei" (2016).
Ernst Jacobi erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und den Bayerischen Fernsehpreis.
Er ist auch als Synchronsprecher tätig und hat seine Stimme verschiedenen prominenten Schauspielkollegen geliehen, darunter Christopher Lee und Kirk Douglas.
Jacobi ist seit 1962 mit der Schauspielerin Tatjana Iwanow verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1992 ist er auch als Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin tätig.
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